zurück zum Newsroom
Die Erneuerung des Windparks Ihlow kommt einen wichtigen Schritt voran. Die WPI Repowering GmbH als Betreiberin hat am Dienstag (20. Dezember) mit dem Anlagenhersteller ENERCON einen Liefervertrag über 14 Anlagen vom Typ ENERCON E-138 EP3 E2 geschlossen.
Der georderte Windturbinentyp verfügt über 4,2 MW Nennleistung, einen Rotordurchmesser von 138 Meter und eine Nabenhöhe von 131 Meter.
„Wir freuen uns, trotz sehr schwieriger Zeiten, noch vor dem Jahreswechsel den Liefervertrag mit ENERCON unterzeichnen zu können“, sagte WPI-Geschäftsführer Kai Jürgens bei der Vertragsunterschrift. „Das Investitionsvolumen bewegt sich im hohen zweistelligen Millionenbereich. Das Produkt ist absolut wettbewerbsfähig und hat sich anhand objektiver Kriterien gegen Mitbewerber durchgesetzt. Uns ist wichtig, dass regionale Partner zusammenwirken und der Großteil der Wertschöpfung vor Ort stattfindet, auch im Interesse der vielen ENERCON Mitarbeiter in der Gemeinde Ihlow und der Region.“
Benjamin Seifert, ENERCON Regional Head der Region Zentral- und Nordeuropa (CNE) fügte hinzu: „Die Erneuerung des Windparks Ihlow hat für uns Leuchtturm-Charakter. Das Repowering von Bestandswindparks ist ein entscheidender Baustein beim weiteren Ausbau der Onshore-Windenergie zur Umsetzung der Energiewende in Deutschland. Flächen und Infrastruktur sind vorhanden, die Windenergie im Umkreis der Bestandsparks akzeptiert, so dass eine beschleunigte Realisierung möglich ist. Die konsequente Nutzung des Repowering-Potenzials in unserem Land kann als Turbo für den Onshore-Ausbau wirken.“
„Dass wir ein solches Vorzeigeprojekt in unserer Heimatregion mit einem Kunden der ersten Stunde umsetzen können, freut uns umso mehr“, so Benjamin Seifert weiter. „Uns verbindet eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit und die gleiche Einstellung zu Klimaschutz und Energiewende. Wir freuen uns, dass wir diese enge Zusammenarbeit beim Repowering in Ihlow fortsetzen können.“Mit der Vertragsunterzeichnung ist ein wesentlicher Grundstein gelegt, mit welchem das Repowering im Windpark Ihlow von der Planungs- in die Realisierungsphase eintritt. Im kommenden Jahr werden zunächst die Wege und Kranstellflächen erstellt, um dann ab Spätsommer 2023 die ersten Fundamente der neuen Windenergieanlagen zu errichten. Ab 2024 erfolgt dann die Montage der Anlagen. Die Inbetriebnahme ist für Sommer 2024 geplant. Die 26 Bestandsanlagen vom Typ E-66 werden entsprechend dem Baufortschritt nach und nach zurückgebaut. Geplant ist ein vollständiger Rückbau ebenfalls bis Sommer 2024.
„Mit ENERCON und Windpark Ihlow wirken zwei starke Partner zusammen, die es unter erheblichen Anstrengungen aller Beteiligten möglich gemacht haben, gegen den Trend der gestiegenen Finanzierungs- und Baukosten trotzdem zusätzliche erneuerbare Energie aus einem bestehenden Windfeld zu erzeugen“, fasst Kai Jürgens zusammen. „26 Altanlagen werden durch 14 neue E-138 EP3 E2 ersetzt. Der Parkertrag erhöht sich von 80.500 MWh auf 161.000 MWh pro Jahr. Wir erreichen somit eine Verdoppelung des Energieertrags bei einer Halbierung der Anlagenzahl! Nach Vollendung des Repowering können wir mit unserem Windpark 45.000 Haushalte mit nachhaltig erzeugter Energie versorgen.“
Head of Corporate Communications / Pressesprecher
Dreekamp 5
26605 Aurich
Deutschland
CV anzeigen
Kontakt
Wir haben uns als Pionier der Windenergietechnik und Partner der Energiewende auf die Entwicklung und Produktion sowie den Vertrieb und Service von Onshore-Windenergieanlagen spezialisiert. Mit der Mission „Energie für die Welt“ setzen wir uns seit 1984 für eine nachhaltige Energiegewinnung aus Onshore-Wind ein und zählen dank innovativer Anlagentechnologie, hoher Qualitätsmaßstäbe und langjähriger Erfahrung weltweit zu den führenden Herstellern.
ENERCON und Soler unterzeichnen Turbinenliefervertrag auf der WindEnergy Hamburg
Die aktuelle Ausgabe des Windblattes widmet sich der weiterentwickelten E-Gondel, mit der ENERCON die Grundlagen für ein vertieftes „Baukasten-Konzept“ für sein Produktportfolio legt.
Hafenbetreiber unterzeichnet Liefervertrag für zwei E-82/2,35 MW / Von EU gefördertes Leuchtturmprojekt
Windparks auf industrienahen Flächen werden zu wettbewerbsrelevanten Standortfaktoren